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Für Bagatellen springe ich auch bei Privaten nicht

Autor: Dr. Frauke Höllering

Wegen irgendwelcher Bagatellen zum Hausbesuch ausrücken, nur weil der Patient privatversichert ist? Auf so etwas lässt sich MT-Kolumnistin Dr. Frauke Höllering nicht ein. Lieber verzichtet sie auf einen lukrativen Patienten mit Besuchshonorar und Wegegeld.

Im Grunde meines Herzens weiß ich es ja: Als Ärztin ist man Dienstleister. Aber, hippokratischer Eid hin oder her, manchmal habe ich gar keine Lust zum Dienstleisten! Davon abgesehen, musste ich diesen Eid niemals schwören oder auch nur schriftlich akzeptieren; in den 1980er-Jahren fand man so ein Bekenntnis wohl eher überflüssig – „unter den Talaren der Muff von tausend Jahren“ hieß es damals. Heute aber bin ich nicht nur Ärztin, sondern als Kleinunternehmerin auch noch verantwortlich für meine Mitarbeiterinnen. Da kämpfen manchmal Unlust („Sie möchte ich nun wirklich nicht als Patient haben!“) mit Einsicht („Sie sind mir zwar nicht wirklich sympathisch, aber irgendwie muss ich mein Geld ja…

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