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Geht der Honorar-Raub noch weiter?

Autor: Karl H. Brückner

Der individuelle und automatische Arzneimittelregress steht schon im Gesetz. Die Kürzung der Privathonorare für die ambulante Behandlung von rund 4,5 Mio. Staatsdienern ist im Koalitionsvertrag vereinbart und wird derzeit vom Bundesgesundheitsministerium gesetzlich eingetütet. Ist das nur der Anfang? Ärzten droht ein politischer Honorar-Raub, bei dem es nicht mehr ums „Ob“, sondern um dessen Ausmaß geht.

Die Vertreterversammlung (VV) der KBV hat ein Positionspapier mit schönen Zielen verabschiedet. „Ausreichende Mittel sind auch erforderlich, damit alle im Gesundheitswesen Beschäftigten eine angemessene Vergütung für ihre qualifizierten Leistungen erhalten“, fordert sie. Etwa 30 % aller ambulanten medizinischen Leistungen würden nicht mehr vergütet, beklagte die VV und mahnte bei der Politik „eine gesunde wirtschaftliche Basis für Vertragsärzte“ an. Sie bräuchten „Investitions- und Kalkulationssicherheit, um für ihre Patienten eine dauerhafte, qualitativ hochwertige Versorgung auch mit anerkannten innovativen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden anbieten zu können“.

Honorarreform ist nicht…

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