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Gesundes Bein amputiert aus Verstümmelungs-Sucht

Autor: MW

Sich ein völlig gesundes Bein abhacken lassen? Oder es auf die Gleise legen und warten, bis der Zug kommt? Völlig absurd, meinen Sie wohl. Und doch gibt es sie: Menschen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als einbeinig oder einarmig zu werden.

Das Gefühl, dass ein Bein oder ein Arm nicht Teil des Selbst ist und man sich nach einer Amputation deutlich besser fühlen würde, lässt sich bei Personen mit „Body Integrity Identity Disorder“ (BIID) meist bis in die Kindheit zurückverfolgen. Dies geht aus Interviews mit 52 Betroffenen hervor. Der Wunsch nach Verstümmelung kann so stark werden, dass die Patienten tatsächlich die Gliedmaße opfern.

Manche lassen das Bein vom Zug überrollen

Wer genug Geld hat, reist zu einem Arzt in einem Dritte-Welt-Land und gibt die Amputation dann als Unfall aus. Andere verletzen sich schwer (z.B. durch Schussverletzung des Knies) und erzwingen so den ärztlichen Eingriff – ohne Fernreise. Selbst gebastelte…

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