Haftstrafen für BKK-Bosse
Die beiden Kassenbosse hatten zusammen mit drei Unternehmern von Reha-Zentren durch Scheinrechnungen die Krankenkassen systematisch ausgeplündert, so der Vorsitzende Richter STEFAN GALLE in der Urteilsbegründung. Von 1997 bis 2001 arbeiteten die BKK-Chefs in über 350 Fällen mit fiktiven Rechnungen und ließen sich u.a. Patientenzuweisungen an bestimmte Reha-Kliniken mit 200 Euro pro Kopf bezahlen.
Gegenseitiges Misstrauen der Beteiligten bei den Betrügereien und buchhalterische Genauigkeit wurde dem "korrupten BKK-Team" schließlich nach Jahren des Abkassierens zum Verhängnis. Die Verteilung der Gelder war nämlich in einem Vertrag genau festgelegt worden, und diese Vereinbarung geriet in die…
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