Anzeige

Handys als Bakterienschleudern

Autor: SK

Ein mobiles Telefon auf der Intensivstation oder im Operationssaal droht nicht nur den Anästhesisten abzulenken. Auch hohe Keimzahlen auf den Handys, z.B. von nosokomialen Bakterien, bringen die ohnehin schon schwer kranken Patienten in Gefahr.

 

In einer türkischen Studie hat man 200 Mobiltelefone in Krankenhäusern Keimtests unterzogen und wurde in 94,5 % fündig. Dabei glichen erwartungsgemäß die Mikroorganismen auf den Telefonen denen auf den Händen der Mitarbeiter. Unter den Staph.-aureus-Stämmen von den Handy-Hörern waren 52 % Methicillin-resistent, auf den Händen betrug diese Rate 37,7 %.
Routinemäßig gesäubert wurden nur etwa 10 % der Handys. Die Autoren plädieren für aktive Präven-tionsstrategien im Kampf gegen die Keimschleuder Telefon. Die regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Mobilteile würde die Bakterienzahlen und damit die Infektionsgefahr für die Patienten erheblich verringern, heißt es in den „Annals of Clinical…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.