Anzeige

Hantaviren: Eine wachsende Gefahr in Deutschland?

Autor: SK

Im letzten Jahr erreichte die Zahl der Hantavirusinfektionen einen neuen Rekord. Da die Erkrankung von Nagetieren übertragen wird, hängt die Inzidenz eng mit dem Vorkommen dieser Tiere zusammen. Mäusejahre sind Hantavirusjahre.

 

Mit mehr als 1600 Fällen ist das von Hantaviren übertragene Hämorrhagische Fieber mit renalem Syndrom (HFRS) zu einer der fünf häufigsten meldepflichtigen Viruserkrankungen in Deutschland avanciert. Akut einsetzendes hohes Fieber, Myalgien, Kopf- und Bauchschmerzen sind die häufigsten Symptome. Dazu kommen Thrombozytopenie und Nierenfunktionsstörungen mit Proteinurie, Oligurie und Kreatininanstieg. Ein Teil der Patienten wird zeitweise dialysepflichtig. Je nach verursachendem Virustyp beträgt die Sterblichkeit zwar bis zu 50 %, die Letalität der in Deutschland vorkommenden Viruserkrankungen liegt aber unter 1 %, heißt es im „Epidemiologischen Bulletin" des RKI*.

Der Mensch ist nur ein…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.