Hantavirus ärgert auch Gallenblasen
Die Laborbefunde – Thrombozytopenie, Kreatinin und LDH erhöht, mittelschwere Entzündungsreaktion – lenkten den Verdacht auf eine Hantavirusinfektion. Tatsächlich fiel die Hantaserologie positiv aus. Nachdem die Abdomensonographie zunächst nur etwas freie Flüssigkeit um die Gallenblase und die rechte Niere ergab, stellte sich die Gallenblasenwand am zweiten stationären Tag zwiebelschalenartig aufgefiedert und wandverdickt (bis 8 mm) dar und zeigte ein eindrucksvolles Bild einer akalkulösen Cholezystitis.
Rasche Besserung unter konservativer Behandlung
Nun leiteten die Klinikkollegen eine Ceftriaxon-Therapie ein und überwachten den Verlauf engmaschig per Ultraschall. Bereits am fünften Tag…
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