Anzeige

Hausarztvertrag für DMP-Sturmlauf

Autor: JF

Das Geschäft steht: Die AOK beschert der KV Bayerns einen Vertrag über die hausarztzentrierte Versorgung, und als Gegenleistung sollen die bayerischen Hausärzte möglichst viele Patienten für das Diabetes-DMP der AOK werben. Der Deal lohnt sich für beide Seiten: Die Hausärzte bekommen mehr Honorar, und die AOK bezieht endlich Geld aus dem RSA-Topf.

Vergessen ist offenbar der hartnäckige Widerstand der KV gegen das Chroniker-Programm: Die Zielwertvorgaben waren schlechter als in dem bisherigen Diabetes-Strukturvertrag, der Dokumentationsaufwand viel zu hoch, das Extrahonorar nicht verlockend. So kam es, dass die bayerischen Hausarztfunktionäre auf die Bremse traten und die AOK bundesweit das Schlusslicht bei den DMP-Verträgen bildete.

Bayern-AOK gehen Millionen verloren

Während die anderen Kassen schon munter für jeden DMP-Teilnehmer Geld aus dem Risikostrukturausgleich (RSA) kassieren, fließen aus Bayern Mittel in andere Bundesländer ab. Rund 200 Millionen Euro sind schon futsch, gestehen Insider. Und die Verluste der bayerischen Kasse…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.