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Herzinfarktpatienten lassen sich sicher zur PCI verschicken

Autor: UNo

Experten bekommen angesichts ihrer Studienergebnisse oft vorgehalten, dass ihre Resultate im wirklichen Leben, sprich in der klinischen Provinz, kaum zu erreichen sind. Der Normalpatient mit Infarkt findet nicht unbedingt ein Herzkatheterlabor vor. Eine tschechische Studie untersuchte, ob es den Patienten gefährdet, wenn er statt einer Thrombolyse am Heimatkrankenhaus einen interventionellen Eingriff in einem entfernter gelegenen Zentrum erhält. Der PCI-Tourismus erscheint nach den Studienergebnissen gerechtfertigt, schilderte Professor Dr. Petr Widimskxfd.

Insgesamt 850 Patienten mit akutem Myokardinfarkt wurden zwei Studienarmen randomisiert zugeteilt. 421 Patienten erhielten eine Thrombolyse am Heimatspital, 429 Patienten wurden in das nächste Zentrum mit Katheterlabor transferiert, das zwischen 5 und 120 km entfernt lag. Lediglich 1% konnten trotz Randomisierung in den PCI-Arm nicht verlegt werden. Während des Transports erlitten 0,9% der Patienten Komplikationen.

Die Zeit vom Randomisieren bis zur PCI betrug 97 + 27 Minuten, die Spanne von der Randomisierung bis zum Infusionsbeginn der Thrombolyse 12 + 10 min. Zwischen Schmerzbeginn und Reperfusion lagen 277 min bei PCI und 245 min bei Lyse.

Im primären Endpunkt, der Mortalität nach 30…

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