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Hickhack um Arzneimittelausgaben

Autor: mic

„Eine Bankrotterklärung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung“ nannte Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) das Ergebnis der jüngsten Verhandlungen von Kassenvertretern und Kassenärztlicher Bundesvereinigung über die Arzneimittelausgaben. „Ärzte haben das Schwarze-Peter-Spiel satt“ konterte Ulrich Weigeldt, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV).

Auf Initiative des Bundesgesundheitsministeriums hatten die Vertreter von Kassen und Kassenärzten am 27. Juli beraten, wie ein drohender Anstieg von Arzneimittelausgaben von 3,8 bis 4 Milliarden Euro im Jahr 2005 vermieden werden könnte. Während sich die KBV über die Schuldzuweisung ärgerte, teilen die Spitzenverbände der Krankenkassen mit: „Am Ende des Gespräches stand der Offenbarungseid der KBV, dass sie nicht in der Lage sei, ihre Verantwortung bei der Dämpfung des Anstiegs der Arzneimittelausgaben wahrzunehmen.“

Die Spitzenverbände der Krankenkassen hatten ein Bonus-Malus-System vorgeschlagen, dieses wiederum hatte die KBV abgelehnt und ihrerseits ein reines Bonus-System ins Gespräch…

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