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Hilfe für kleine Atopiker

Bis zu 10 % aller Kinder leiden mittlerweile an einem atopischen Ekzem. Etwa 84 % davon sind leicht betroffen, 14 % mittel und 2 % schwer. Mit den richtigen Strategien - sowohl für den akuten Schub als auch für die Dauertherapie - kann man die meisten kleinen Atopiker aber in einen stabilen Hautzustand bringen. Die wichtigste Maßnahme ist die konsequente Pflege mit wirkstofffreien Cremes bzw. Salben. Denn genetisch bedingt ist die epidermale Barriere gestört, d.h., die Haut der Kinder ist trocken, dadurch leicht reizbar gegenüber Irritanzien, Bakterien bzw. Allergenen und juckt.

Für die adäquate Pflege gibt es allerdings keine allgemein gültige Empfehlung. Vielmehr muss man für jeden Patienten individuell den richtigen Fettgehalt herausfinden und diesen dann aber auch der Jahreszeit, Lokalisation bzw. dem Stadium des Ekzems anpassen. Beispielsweise sollten im Sommer keine Salben verwendet werden, sondern Öl-in-Wasser-Emulsionen bzw. Lipolotionen, damit es in der Haut nicht zum "Wärmestau" kommt. Aus dem gleichen Grund sind bei einem Befall der Intertrigines (z.B. Ellenbeuge, Kniekehle) Lotionen oder Cremepasten vorzuziehen. Bei einem akuten exsudativen Ekzem helfen feuchte Umschläge bzw. fettfeuchte Verbände: Bei Letzteren trägt man zunächst eine Fettcreme auf,…

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