Hilfsbereitschaft contra bürokratische Trägheit
Ich war gerade mit der Nachmittagssprechstunde fertig. Und da ich an diesem Abend nichts Besonderes vorhatte, wollte ich mir ein schönes Essen für einen gemütlichen und entspannten Abend zubereiten. Doch dazu kam es nicht: Mein Handy klingelte und ich wurde zu einem Hausbesuch gerufen. Dort angekommen, fand ich zwar die Frau des Hauses vor, die seit einigen Jahren bei mir Patientin ist, sie war aber höchst munter und gesund – allenfalls etwas angespannt und aufgeregt. Denn: In ihrem Wohnzimmer saß eine blutjunge Frau, die am ganzen Körper zitterte, ja richtiggehend schlotterte. Das war also heute die „Patientin“.
Auf meine Fragen hin berichtete die junge Frau, sie sei aus Norddeutschland,…
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