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Hirnabszess vom Piercing

Autor: AW

Die 22-Jährige ahnte nicht, was auf sie zukommen würde, als sie sich in einem Body-Art-Studio die Zunge piercen ließ. Ein paar Wochen später mussten die Neurochirurgen bei der Patientin einen Kleinhirnabszess ausräumen.

Kurz nachdem die junge Frau sich das Schmuckstück hatte anbringen lassen, reagierte die gepiercte Zunge mit Schmerzen, Schwellung und einem purulenten, übel schmeckenden Sekret. Vier Tage ging das so; dann entfernte die Frau den Piercing-Schmuck und die Symptome bildeten sich zurück.


Vier Wochen nach dem fehlgeschlagenen Verschönerungsversuch stellten sich pulsierende Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Erbrechen ein. Weil Schmerzmittel nicht halfen, suchte die Patientin den Arzt auf.

Nur Spülen rettete das Gehirn

Die körperliche Untersuchung ergab zunächst nichts Ungewöhnliches, auch der HNO-Status war unauffällig und die Zunge zeigte keinerlei Entzündungszeichen mehr. Lediglich bei der…

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