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HIV gestern, heute und morgen

Autor: Professor Dr. Matthias Stoll

Die HIV-Therapie hat in ihrer knapp 25-jährigen Geschichte einigen Wandel durchgemacht. Auf die anfängliche Wehrlosigkeit dem Virus gegenüber folgte die Siegeseuphorie. Heute geht man eher nüchtern an die chronische Infektionskrankheit heran und behandelt individuell am Zustand des Kranken orientiert.

Die ersten zehn Jahre nach Beginn der HIV-Ära Anfang der 80er-Jahre waren die Behandler völlig hilflos. Zwar therapierten sie symptomatisch so gut sie konnten, dennoch glichen AIDS-Stationen eher Hospizen.

Die Erfolge der ersten Monotherapien mit antiretroviralen Substanzen blieben bescheiden, und fast ebenso schlecht fielen die Resultate der Dualtherapien mit Nukleosidanaloga aus. Mit den ersten wirksamen Dreifachkombinationstherapien kam dann aber das Ende der Defensive: Erstmals konnten die Behandler dem Virus aktiv gegenübertreten, ein aus heutiger Sicht übertriebener Optimismus machte sich breit. Bald würde man das Virus eliminieren können, so die damalige Hoffnung. „It’s time to hit…

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