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Hochbetagte erst im Notfall zum Bypass?

Autor: MW

Soll man einen 80-jährigen mit chronischer Angina pectoris so bald wie möglich revaskularisieren, oder besser versuchen, die Symptome durch eine optimale medikamentöse Therapie in den Griff zu bekommen? Eine aktuelle Studie hat sich mit dieser Frage beschäftigt.

An der Schweizer TIME-Studie* nahmen 282 über 75-jährige Patienten mit chronischer symptomatischer KHK teil. Die im Mittel 80 Jahre alten Teilnehmer wurden randomisiert entweder koronarangiographiert und nachfolgend - soweit möglich - mittels Bypass oder Ballondilatation revaskularisiert oder sie erhielten eine optimierte medikamentöse Therapie. Nach sechs und 12 Monaten prüfte man, welche Gruppe hinsichtlich schwerer kardialer Ereignisse und Lebensqualität besser abschnitt.

Konservativ starten kostet keine Lebenszeit

Nach sechs Monaten war die Mortalitätsrate bei den revaskularisierten Patienten mit 8,5 % höher als in der medikamentös behandelten Gruppe mit 4,1 %, was vor allem auf das…

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