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Hodenhochstand: Abwarten vereitelt Vaterfreuden

Autor: Dr. Dorothea Ranft, Foto: fotolia, rimmdream

Bei Jungen mit Hodenhochstand darf man mit der Therapie nicht zögern. Liegt der Testis nach dem sechsten Lebensmonat noch nicht im Skrotum, wird behandelt. Sonst drohen Infertilität und Keimzelltumoren.

Der Hodenhochstand ist die häufigste genitale Fehlbildung: Deszensusstörungen finden sich bei etwa 1 bis 4 % der termingerecht geborenen Jungen (Frühgeborene 45 %). Die Mehrheit der fehlgelagerten Testikel deszendiert im ersten Halbjahr. Ein verspäteter Deszensus nach dem 6. Lebensmonat ist unwahrscheinlich, so der Kinderurologe Dr. Bernhard Haid vom Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz.

Pendelhoden bis zur Pubertät kontrollieren

Als normal gilt eine Hodenposition etwa in der Mitte des Skrotums bzw. darunter (bei entspannten Untersuchungsbedingungen). Pendelhoden wechseln zwischen skrotaler und inguinaler Lage und gelten als physiologische Variante des deszendierten Hodens. Sie…

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