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Hohe Kosten für DMP-Teilnahme

Autor: KS

Als einzige KV hat die KV Bayerns ihren Mitgliedern, die am DMP Diabetes mellitus Typ 2 teilnehmen, die Online-Dokumentation verordnet. Alternativen dazu - etwa das manuelle Ausfüllen von Dokumentationsbögen - sind nicht vorgesehen. Dafür sind in den Praxen zunächst teure Investitionen fällig, was bei vielen KVB-Mitgliedern Ärger provoziert. Ob Kassen den Aufwand (mit-)finanzieren, steht in den Sternen.

Für die DMP-Teilnahme brauchen die bayerischen Ärzte einen Internet-Anschluss via ISDN, und noch ein bisschen mehr, wie sie vor einigen Wochen von ihrer KV erfuhren: einen Router (als Zugangsgerät zum KVB-Safenet) zum Preis von 212 Euro, eine Bereitstellungspauschale von 93 Euro, falls der Doktor den Router selbst montiert, bzw. 155 Euro, wenn das ein Monteur der Anbieter-Firma Tenovis vor Ort erledigt, dann 10 Euro pauschal für die Freischaltung der Einwahlmöglichkeit. Macht zusammen 315 bzw. 377 Euro, plus 16 % Mehrwertsteuer, also 365,40 Euro im billigsten und 437,32 Euro im teuersten Fall.

Monatlich wird dann noch ein Einwahl-Entgelt von 19,02 Euro fällig, inklusive 200…

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