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Honorarpoker: KVen rüffeln KBV-Vorstand

Gesundheitspolitik Autor: Anke Thomas

20 KBV-Vertreter aus neun alten Bundesländern werfen KBV-Chef Dr. Andreas Köhler in einem Brief vor, dass er die Beschlüsse der Vertreterversammlung missachtet. Dabei geht es um die Forderung nach festen Preisen für ärztliche Leistungen. Um die zu erreichen, sollten möglichst viele Grundleistungen aus der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung herausgenommen werden.

In der KBV-Vertreterversammlung (VV) am 20.9. wird es Diskussionsbedarf geben. Denn in vielen westdeutschen KVen brodelt es. Grund dafür ist, dass Delegierte der KBV-Vertreterversammlung unter nicht geringen Bauchschmerzen insbesondere der KBV-Vizechefin Regina Feldmann den Segen für den neuen EBM gegeben haben.


Mit der neuen Gebührenordnung sollte es nämlich leichter werden, in Zukunft die viel beschworene Vergütung von ärztlichen Leistungen zu festen Preisen gegenüber den Kassen durchsetzen zu können. Mit diesem ritterlichen Ziel vor Augen war der neue EBM mit seinen heiklen Umverteilungsproblematiken zwar ungeliebt, aber ein Risiko, das einzugehen durchaus vertretbar erschien.

Delegiert…

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