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Hormone schützen nicht vor Demenz

Autor: Rd

Dank Hormonen in geistiger Frische alt werden, viele Frauen setzten große Hoffnungen auf die hirnschützende Kraft einer Substitution. Doch dies kann die WHI-Studie nicht bestätigen: Deren Autoren ermittelten für eine Kombination aus Östrogenen und Medroxyprogesteronacetat keinen Schutz vor Demenz. Womöglich erhöht die Hormongabe sogar das Risiko für einzelne Patientinnen.

In der WHIMS-Studie* wurden 4532 zu Beginn mindestens 65-jährige Patientinnen, alle auch Teilnehmerinnen der WHI-Studie, im Mittel vier Jahre beobachtet. Alle Frauen befanden sich in der Postmenopause und wiesen zu Beginn der Studie keinerlei Demenzzeichen auf. Sie erhielten 0,625 mg konjugierte equine Östrogene plus 2,5 mg Medroxyprogesteronacetat oder Plazebo.

Insgesamt 61 Studienteilnehmerinnen versah man im Studienverlauf auf Grund ihrer Ergebnisse im Mini-Mental-State-Test mit dem Etikett "wahrscheinliche Demenz", zumeist wurde diese als Alzheimer-Typ klassifiziert. Etwa zwei Drittel dieser Fälle traten in der Hormongruppe, nur ein Drittel in der Plazebogruppe auf. Demnach verdoppelte…

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