Anzeige

Horrender Sildenafil-Verbrauch durchs Internet

Autor: Ulrich Abendroth, Foto: svedoliver - Fotolia

Abwasser wird zunehmend zum Quell wissenschaftlicher Erkenntnis. Per Klärbecken-Analytik wurde festgestellt, dass dubiose Internet-Apotheken offenbar noch dicker im PDE-5-Hemmer-Geschäft sind, als bislang angenommen.

Welche Substanzen Menschen und Tiere auch immer zu sich nehmen, via Faeces und/oder Urin landet ein Teil davon mehr oder weniger metabolisiert im Abwasser und schließlich in Flüssen und Bächen. Zunächst war das nur ein Thema für Biologen. Sie schlugen z.B. Alarm, weil Diclofenac die Nieren von Fischen schädigt oder weil Forellenmännchen dank Kontrazeptiva-Estradiol verweiblichen.

Viel Koks im
Rheinland

Dann entdeckten Drogen-Epidemiologen den Nutzen der Fluss- und Abwasser-Untersuchung. So fand man heraus, dass die Rheinländer offenbar besonders aktive Kokainkonsumenten sind. Im Jahr 2010 wurden demnach in Köln pro Tag und 1000 Einwohner sieben Kokslinien (à 0,1 Gramm) gesnieft. Auch…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.