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Horror-Prognosen als Waffe

Autor: khb

"Beiträge von 30 % sind so gut wie sicher" x96 mit

 

Horrorzahlen wird auch in Ärzte-Zeitungen Stimmung gemacht. Beim näheren Hinsehen ist allerdings schnell klar, dass solche Langfrist-Prognosen ohne Substanz sind. Sie dienen vielmehr zur Rettung der Kostenexplosions-Legende und der Vorbereitung weiterer Strangulierungen des Gesundheitswesens. Selbst seriöse Szenarien von Ökonomen werden verfälscht und zum Knüppel im politischen Meinungskampf missbraucht.

Freiburger Wirtschaftswissenschafler haben den Zeithorizont ihrer GKV-Beitragssatz-Hochrechnungen soeben bis zum Jahre 2055 ausgedehnt. Und es ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis uns verkündet wird: "GKV-Beitragssatz steigt bis zum Jahre 2099 auf 90 %." Die politischen Konsequenzen liegen auf der Hand: "Eine tief greifende Gesundheitsreform" ist nötig, genauer: Kostendämpfung, Kostendämpfung und nochmals Kostendämpfung!

Versicherte lassen sich Qualität was kosten

Unbestreitbar ist nur eines: Der GKV-Beitragssatz, aktuell knapp 14 %, wird auch weiter ansteigen. Vermeidbar wäre dies nur durch die Rationierung der medizinischen Leistungen oder durch massiv ansteigende Zuzahlungen. Mehr…

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