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Ich bin keine Marionette für Berufspatienten

Autor: Dr. Cornelia Tauber-Bachmann

Unsere Kolumnistin über einen ganz besonderen Patienten, über Psychotherapie und geduldiges Zuhören. Wie viel muss sich eine Hausärztin bieten lassen?

Der Mann „in den besten Jahren“, also Mitte 40, ist seit ein paar Jahren in meiner hausärztlichen Behandlung. Nein, eigentlich ist er nicht in meiner Behandlung, jedenfalls nicht im herkömmlichen Sinn. Er kommt ab und zu vorbei, um mir zu berichten, wie es ihm geht, welche Kollegen er konsultiert und welche Therapien er momentan macht. Interventionen meinerseits oder Therapievorschläge will er nicht hören oder er lehnt sie rundweg ab.

Zugegeben, der Patient ist schwerkrank. Neben einem Prostatakarzinom, das bereits ossär metastasiert hat, leidet er an einem Non-Hodgkin-Lymphom. Beides zusammen über kurz oder lang mit Sicherheit eine tödliche Kombination. Und das weiß er, so sagt er…

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