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In der Second-line-Therapie ist die Transplantation offenbar wieder eine Option – kuratives Potenzial dokumentiert

Autor: fg

Die Rolle der allogenen Stammzelltransplantation bei chronischer myeloischer Leukämie (CML) wird derzeit neu bewertet: Sie scheint eine Art Renaissance als Second-line-Therapie für Patienten zu erleben, bei denen die Imatinib-Therapie nicht den gewünschten Erfolg hat. Jedenfalls sind die Daten der deutschen CML-IV-Studie hervorragend.

Hatte mancher Hämatologe bei Einführung des Tyrosinkinase-Inhibitors Imatinib dessen vorläufige Substanzbezeichnung STI571 euphorisch als „Stop Transplantation Immediately“ gedeutet, so hat sich das Bild mittlerweile doch etwas gewandelt. Es besteht weiterhin kein Zweifel, dass Imatinib die First-line-Option der Wahl für Patienten mit CML ist, aber in der Second-line ist die Situation weniger klar: Weil es hier kaum Daten zur Rolle der allogenen Transplantation gibt, hat die deutsche CML-Studiengruppe eine der Sicherheit geltende Analyse der randomisierten CML-IV-Studie genutzt, um auch Aussagen zur Stammzelltransplantation zu machen.

Hohe Rate kompletter molekularer Remissionen

Die…

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