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In die Falle getappt

Autor: Karl H. Brückner

Eigentlich lassen KBV und Bundesärztekammer keine Gelegenheit aus, um gegen staatliche Bevormundung, Einschränkung der Therapiefreiheit und "Kochbuch-Medizin" Front zu machen. Nur bei der sogenannten Positivliste für Arzneimittel ist das anders. Inzwischen haben sich dabei einige Fürsten der "verfassten Ärzteschaft" allerdings gründlich in den Schlingen der Staatsmedizin verfangen.

Dr. Bruno Müller-Oerlinghausen ist ein anerkannter Pharmaexperte. Der Vorsitzende der "Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft" (AkdÄ) ist auch Verfechter der evidenzbasierten Medizin. Nicht zuletzt ist der Arzt erklärter Gegner staatlicher Regulierungswut im Gesundheitswesen. Und so läuft er denn auch Sturm gegen die Vermutung, "dass erst durch neue staatliche Vorgaben Qualität in die ärztliche Tätigkeit Einzug halten wird". Dieser falsche Ansatz, so Dr. Müller-Oerlinghausen, "ignoriert Maßnahmen, die die Ärzteschaft selbst, wie kaum eine andere Berufsgruppe, seit vielen Jahren zur Verbesserung der Qualität ihrer Tätigkeit unternimmt". Diese Votum richtet sich gegen Ulla Schmidt.…

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