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Indische Leichenteile schuld an BSE?

Autor: rp

Britische Wissenschaftler stellten, so ein Artikel in der medizinischen Wochenzeitschrift Lancet, nun eine waghalsige Hypothese über die Entstehung des Rinderwahnsinns auf: Leichenteile von Indern sollten in den 60er und 70er-Jahren an britische Rinder verfüttert worden sein. Und einige dieser Toten sollen an der Creuzfeld-Jacob-Krankheit verstorben sein.

 

Der Hinduismus verlangt, dass Tote verbrannt und die Asche anschließend in den Ganges gestreut wird. Doch wenn sich die Angehörigen die vollständige Verbrennung nicht leisten können, so landen auch mal Leichenteile im Fluss. Diese, so die Hypothese von Dr. Alan Colchester von der Universität in Kent, GB, wurden von armen Bauern aus dem Ganges gefischt und an die Tierkörperverwertungsanstalten verkauft.

Und mit dem Schiff ging es, unter tierischen Kadavern begraben, dann ab nach Europa. Dort wurde die Fracht zu Futtermittel verarbeitet. Dies führte dazu, so die Meinung des Autors, dass die menschliche Krankheit auf Rinder übertragen wurde, und nicht umgekehrt – wie bislang angenommen wurde.

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