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Infarkt, Blutung oder Trauma: Wann den Schädel öffnen?

Autor: Birgit Maronde, Foto: wikimedia / Fir0002

Maligner Mediainfarkt, Schädelhirntrauma, aneurysmatische Subarachnoidalblutung: Alle drei Krankheitsbilder können mit erhöhtem Schädelinnendruck einhergehen, bei allen wird in solch einem Fall die Dekompressionskraniektomie eingesetzt. Wie gesichert sind die Indikationen für den Eingriff?

Bei der Dekompressionskraniektomie wird die Schädeldecke des Patienten geöffnet, um Platz für das angeschwollene, ödematöse Gehirn zu schaffen bzw. um den intrakraniellen Druck zu senken. Dabei darf der Durchmesser des entnommenen Kalottenstücks nicht zu klein sein, man braucht mindestens 12 cm. Auch die wenig elastische Dura muss eröffnet werden, erklärte Professor Dr. Oliver W. Sakowitz von der Neurochirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg.


Auf Level-1-Niveau gesichert ist die Indikation für die Kraniektomie bislang nur beim massiven Mediainfarkt. Eine gepoolte Analyse von drei prospektiven randomisierten und kontrollierten Studien zeigte Folgendes:1


• Das…

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