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Ist das Auge noch zu retten?

Frage von Dr. Beate Brezinski,
Ärztin für Allgemeinmedizin,
Heidelberg:

Mein 78-jähriger Patient hat im rechten Auge ein Niederdruckglaukom und zusätzlich eine feuchte Makuladegeneration im Initialstadium, die gelasert wurde. Im linken Auge sind die Makulaveränderungen bereits fortgeschritten. Der Blutdruck des Patienten liegt schon immer im norm- bis hypotonen Bereich. Außer einer Hypercholesterinämie sind keine weiteren vaskulären Risikofaktoren bekannt. Welche therapeutischen Möglichkeiten gibt es, die ein Fortschreiten des Normaldruckglaukoms verhindern könnten? Wie ist die Prognose einzuschätzen?

Antwort von Dr. Georg Mehrle,
niedergelassener Augenarzt,
Pressereferent des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands,
Bietigheim-Bissingen:

Niederdruckglaukom und Makuladegeneration sind zwei voneinander getrennte Krankheitseinheiten. Sie beeinflussen einander weder im Krankheitsverlauf noch im Ansprechen auf die jeweilige Therapie. Aus der Tatsache, dass die Makula des rechten Auges bereits gelasert wurde, lässt sich schließen, dass es sich dort um Neovaskularisationen in sicherem Abstand zur Makula gehandelt haben muss. Interessant ist der Hinweis, dass die feuchte Makuladegeneration am zweiten Auge das Initialstadium noch nicht überschritten hat. Hier wäre zu prüfen, ob sich…

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