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Ist die CCSVI-Theorie der Multiplen Sklerose vom Tisch?

Autor: Josef Gulden, Foto: thinkstock

Auf großes Interesse stößt nach wie vor die Behauptung, die Multiple Sklerose sei hochgradig mit einer chronischen zerebrospinalen venösen Insuffizienz assoziiert. Italienische Neurologen und Radiologen konnten jetzt in einer kontrollierten Studie keine Hinweise auf solch einen Zusammenhang finden.

Die pathogenetische Hypothese, die der italienische Angiologe, Professor Dr. Paolo Zamboni1 von der Universität in Ferrara aus seinen Befunden ableitet, besagt Folgendes: Durch den Rückstau des Blutes ins Gehirn kommt es dort zu pathologischen Ablagerungen, etwa von Eisen, wodurch wiederum eine Entzündungsreaktion getriggert wird, deren klinische Folge die Multiple Sklerose ist.

Ihre Faszination bezieht diese Hypothese vor allem daraus, dass ein solcher angenommener venöser Stau prinzipiell durch eine relativ einfache endovaskuläre Maßnahme reversibel ist.

Therapie der vermeintlichen CCSVI wird bereits angeboten

Tatsächlich werden mittlerweile vielfach entsprechende Behandlungen angeboten,…

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