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JAK-Hemmer bei COVID-19 besser nicht absetzen

Autor: Dr. Moyo Grebbin

Bei MPN-Patienten mit einer COVID-Infektion muss besonders aufgepasst werden. Bei MPN-Patienten mit einer COVID-Infektion muss besonders aufgepasst werden. © iStock/michal-rojek

Wird bei Patienten mit myeloproliferativen Neoplasien und COVID-19 Ruxolitinib abgesetzt, erhöht sich einer Studie zufolge deren Sterblichkeit. Vermutlich hält die JAK-Inhibition bei schweren Verläufen die Hyperinflammation in Grenzen.

Erkranken Patienten mit myeloproliferativen Neoplasien (MPN) an COVID-19, ist es ein nahe liegender Gedanke, JAK-Inhibitoren abzusetzen. Denn die Substanzen wirken immunsupressiv und können die Virusvermehrung zu Beginn der Infektion ungünstig beeinflussen, erinnerte Professor Dr. Andreas­ Hochhaus­ vom Universitätsklinikum Jena.

Doch ein solcher Therapiestopp kann schwere Folgen haben, wie Forscher um Professor Dr. Tiziano­ Barbui­ vom Papa Giovanni XXIII Krankenhaus in Bergamo herausfanden.1 „Das Ergebnis ist ein Desaster,“ berichtete Prof. Hochhaus.

In der wissenschaftlichen Arbeit untersuchten die italienischen Kollegen, welche Faktoren das Überleben von 175 MPN-Patienten mit…

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