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Kardiologen hinter dem Mond?

Autor: CG

Falsche Medikamente, zu lange, vergebliche Konversionsversuche und fragliche Qualität der Antikoagulation: Mit der ambulanten Therapie von Vorhofflimmern in deutschen Kardiologenpraxen steht es offenbar nicht zum Besten. Eine aktuelle Studie deckt eine Reihe von Missständen auf.

Mehr als 250 niedergelassene Kollegen nahmen an einer Befragung zur Therapie von Vorhofflimmern teil. 42 % der Internisten, 56 % der Kardiologen, jedoch nur 10 % der Allgemeinmediziner gaben an, die medikamentöse Konversion ambulant vorzunehmen. Da die Zahl der Allgemeinmediziner für eine statistische Auswertung zu gering war, gingen nur die Antworten der Internisten und Kardiologen in die Analyse ein, berichten Professor Dr. Bruno Müller-Oerlinghausen von der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft und Dr. Thomas Rostock vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf in der Zeitschrift "Medizinische Klinik".

Immer noch Digitalis zur Konversion

Schon was die Medikamente betrifft, die den…

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