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Kassen: Apotheker und Ärzte müssen zahlen

Autor: khb

Die 20%ige Ausgabensteigerung der GKV für Arzneimittel im ersten Halbjahr war nur zu einem Drittel von den Vertragsärzten zu beeinflussen. In dieser Größe kam es zu Therapieumstellungen, von denen i.Allg. die Patienten profitiert haben dürften. Jedenfalls können diese Kosten (630 Mio. Euro) nicht pauschal auf das Konto „überteuerte Analogpräparate ohne Zusatznutzen“ gebucht werden, wie dies Politik und Kassen tun.

Das Ausgabenplus von 1,86 Mrd. Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2004 war mehr als zur Hälfte politisch bedingt (Rabattsenkung, Vorzieheffekt Ende 2003, steigende Zuzahlungsbefreiungen). Hinzu kamen 350 bis 450 Mio. Euro als Resultat einer um zirka 3 bis 4 % gestiegenen Verordnungsmenge. Auch dieser Faktor kann aber offensichtlich nicht einfach den Ärzten in die Schuhe geschoben werden (siehe Tabelle).

Greifen die Ärzte tatsächlich zu schnell zum Rezeptblock?
GKV-Funktionäre versuchen es dennoch. So meint Wolfgang Schmeinck, Chef des BKK-Bundesverbandes, „nicht nachvollziehbare Mengenausweitungen“ zu entdecken, und Gernot Kiefer, Vize-Vorsitzender des IKK-Bundesverbandes, hat den…

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