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Kassen kontern „Erpressungsversuch“

Autor: KS

Eine Krankenkasse, die keinen Hausarzt-Vertrag nach § 140a SGB V mit dem Bayerischen Hausärzteverband (BHÄV) abschließt, riskiert Millionenverluste. Denn der Vorstand des BHÄV hat alle bayerischen Hausärzte aufgefordert, Versicherte dieser Kassen nicht in DMP einzuschreiben bzw. keine Folgedokumentationen einzusenden.

Damit würden diese Kassen Millionen aus dem Risikostrukturausgleich (RSA) verlieren. Bei der AOK hatte der Hausärzteverband Erfolg mit dieser Taktik und bekam seinen Integrationsversorgungsvertrag.

BKKen und TK drohten rechtliche Schritte an

Eine Wiederholung scheitert jetzt jedoch am Widerstand des BKK-Landesverbandes und der Techniker Krankenkasse. Diese sprechen von einem Erpressungsversuch, drohen zivil-, vertrags- und strafrechtliche Schritte an und weigern sich, unter diesen Bedingungen überhaupt mit dem BHÄV zu verhandeln. Schuld an der verfahrenen Situation ist laut BKK-Chef Gerhard Schulte der „legislative Schwachsinn“ der Verknüpfung von DMP und RSA. Das habe solche Erpressungen erst…

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