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Kassen sollen für gestiegene Praxiskosten blechen

Autor: det

Die KBV verlangt von den Kassen für 2011 eine Honorarsteigerung von 1,93 % wegen gestiegener Morbidität, einen weiteren Vergütungszuwachs von zwei Milliarden Euro wegen gestiegener Praxiskosten und von wahrscheinlich 230 Millionen Euro wegen Leistungsverlagerungen von den Kliniken zu den Praxen.

Das Institut des Bewertungsausschusses (InBA) hat die EBM-Kalkulation überprüft. Dabei ist zum Nachteil der Ärzte die Kalkulationszeit vieler EBM-Ziffern abgesenkt worden. Zum Vorteil der Ärzte wurde seit der letzten Anpassung der kalkulatorischen Kosten im Jahre 2004 vom InBA ein Kostenanstieg ermittelt, der den Negativeffekt der abgesenkten Zeiten überwiegt, wie KBV-Chef Dr. Andreas Köhler auf der Vertreterversammlung seiner Körperschaft in Dresden sagte. Auf Basis dieser Daten verlangt er von den Kassen für 2011 zusätzliche zwei Milliarden Euro für gestiegene Praxiskosten.

Streit mit den Kassen gibt es über Verlagerungseffekte von stationär zu ambulant. Die sind bei der Bemessung der…

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