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Kassen wünschen dem KV-Safenet keine Zukunft

Gesundheitspolitik Autor: Ruth Bahners

Die KVen holen ihre Mitglieder in ihr „sicheres Netz“ für Anwendungen wie den elektronischen Arztbrief. Doch wenn es nach dem Willen der Krankenkassen geht, soll das KV-Safenet spätestens in zwei Jahren abgeschaltet und durch eine neue Plattform ersetzt werden.

 

In einer Erklärung des GKV-Spitzenverbandes gehen die Kassenvertreter sogar so weit, die Förderung von „Bestandsnetzen“ wie KV-Safenet als „unverantwortlich“ zu disqualifizieren. Finanzielle Anreize zum Einsatz solcher Telematikanwendungen seien „eine Zweckentfremdung von Beitragsmitteln“. Dieser „Missstand“ müsse durch eindeutige gesetzliche Regelungen unterbunden werden.

Beispielsweise hat die KV Hessen erst kürzlich beschlossen, die Förderung von KV-Safenet mit einem Höchstbetrag von 450 Euro bis Ende 2016 zu verlängern. Denn ab dem 1. Juli 2015 sei KV-Safenet verbindlich, so die Begründung.

„Dem GKV-Spitzenverband geht es um die Macht“

Die Krankenkassen verlangen von…

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