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Kaufleute drängen Ärzte langsam zurück

Autor: det

Die KBV-Spitze betrachtet die Entwicklung bei den MVZ offenbar mit gemischten Gefühlen. Einerseits billigt sie ihnen eine wichtige Stellung in der Versorgung zu, andererseits warnt sie vor dem Einfluss von gewinnorientierten Kapitalgesellschaften als MVZ-Träger auf die ärztliche Tätigkeit.

 

MVZ haben sich als Versorgungsform etabliert. Die Zahl der Neugründungen hat sich mittlerweile auf einem niedrigen Niveau eingependelt. Im Vergleich zu den Praxen führen sie jedoch immer noch ein Nischendasein. So gab es im dritten Quartal 2008 1152 MVZ gegenüber 80 000 zugelassenen Praxen. Das sind Ergebnisse einer neuen Studie, die die KBV in Berlin vorgestellt hat. „In Ballungsräumen können MVZ eine gute Ergänzung zur ambulanten Versorgung in den Praxen darstellen. Im ländlichen Raum sind sie hingegen eine Chance, um die medizinische Grundversorgung der Menschen zu gewährleisten", erklärte KBV-Chef Dr. Andreas Köhler.

Zwei MVZ-Haupttypen

Bundesweit werden durchschnittlich 70 MVZ pro Quartal…

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