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Kein Zusatznutzen durch Heparin?

Autor: vgl

Frauen mit habituellem Abort und serologisch

 

erwiesenem Antiphospholipid-Syndrom sollten bei Schwangerschaft ab dem ersten Trimenon eine ASS-Prophylaxe erhalten. Die zusätzliche Gabe von niedermolekularem Heparin kann nach einer britischen Studie das Risiko jedoch nicht weiter senken.

Als zweifelsfrei gilt die Diagnose eines Antiphospholipid-Syndroms (APS) erst nach Nachweis von Lupusantikoagulanz- sowie Cardiolipin-Antikörpern, die in einem zweiten Labor bestätigt wurden. Die Befundvariabilität der APS-Serologie mache eine Doppelbestimmung zwingend, meinen Gynäkologen aus Liverpool.

Sie haben von 98 Patientinnen mit habituellem Abort und erneuter Schwangerschaft 47 bis zur Geburt täglich mit 75 mg ASS behandelt, 51 Frauen bekamen ASS plus täglich subkutan 5000 Einheiten eines niedermolekularen Heparins (NMH). Unter alleiniger ASS-Prophylaxe kam es bei 13 Frauen erneut zum Abort, bei 34 zur Lebendgeburt. Unter Kombination mit Heparin waren es elf erneute Aborte und…

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