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Keine Notwendigkeit mehr für eine routinemäßige allogene Stammzelltransplantation

Autor: fg

Historisch gesehen war die Prognose von jungen Patienten mit akuter lymphatischer Leukämie (ALL) invers mit dem Alter korreliert: Am günstigsten schnitten die unter zehnjährigen Kinder ab, deutlich am schlechtesten jene Patienten, die bei Diagnose älter als 15 Jahre waren. Dass sich die Prognose für die 16- bis 21-Jährigen mittlerweile deutlich gebessert hat, zeigt die Langzeitauswertung einer Studie der US-amerikanischen CCG.

Die schlechtere Prognose der über 16-jährigen Patienten mit ALL hat in manchen Zentren dazu geführt, dass bei diesen Patienten eine allogene Stammzelltransplantation in der ersten Remission empfohlen wurde. Die Ergebnisse der Studie 1961 der CCG (Childrens’ Cancer Group) scheinen solche riskanten Maßnahmen nun überflüssig zu machen.

In die Studie wurden zwischen 1996 und 2002 Kinder und Jugendliche mit ALL eingeschlossen, die entweder mindestens zehn Jahre alt waren oder Leukozytenzahlen von 50 000/μl oder mehr aufwiesen. Patienten, die auf die Induktionstherapie innerhalb von sieben Tagen mit einem Abfall der Blastenzahlen auf höchstens 25 % des Ausgangswertes reagierten, wurden als…

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