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Kernspintomographische Bilder bestätigen epidemiologische Daten

Autor: fg

Genetische und Umweltfaktoren sind mit der Empfänglichkeit für Multiple Sklerose (MS) und ihrer Progression in Verbindung gebracht worden. Neben Sonnenexpositions-/Vitamin-D-Mangel und Infektionen mit Epstein-Barr-Virus ist Zigarettenrauchen einer der am besten belegten Risikofaktoren aus der Kategorie Umwelt für Entwicklung und Verschlechterung einer MS. Dafür gibt es jetzt neben epidemiologischen auch radiologische Daten.

In jüngeren Studien verdoppelten 20 bis 40 Zigaretten pro Tag das MS-Risiko im Vergleich zu Nichtrauchern und auch die Progression einer MS scheint durch das Rauchen gefördert zu werden.

Außerdem wurde kürzlich gezeigt, dass Rauchen ein Risikofaktor für eine Konversion von klinisch isolierten Syndromen zur klinisch manifesten MS ist: Das Intervall bis zum ersten Rezidiv wird dadurch verkürzt und die Hazard Ratio für eine Konversion im Verlauf von drei Jahren liegt bei 1,8, d.h. das Risiko ist um 80 % erhöht.

Rauchen verschlechtert auch die Prognose für eine progrediente Erkrankung; die Hazard Ratio für eine sekundäre Progression liegt gegenüber Nichtrauchern bei 3,6. Außerdem kann Rauchen…

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