Kind zum Logopäden schicken?
Ein isolierter Dysgrammatismus bei Fünf- bis Sechsjährigen resultiert meist aus neurologischen Defiziten oder stellt das Restsymptom einer Sprachentwicklungsstörung dar. In solchen Fällen sollte man das Kind einem Logopäden vorstellen, um ihm spätere Schulprobleme zu ersparen, rät Professor Dr. Annerose Keilmann von der Klinik und Poliklinik für Kommunikationsstörungen der Universität Mainz. in der Zeitschrift "pädiatrische praxis".
Handelt es sich um ein bilingual aufwachsendes Kind mit ausländischen Eltern muss man klären, ob die Defizite in beiden Sprachen bestehen. Das Urteil der Eltern - so die Kollegin - hilft dabei oft nicht viel weiter. Idealerweise zieht man einen Untersucher…
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