Kleine Finger haben mehr Gefühl
Die legendäre weibliche Feinsinnigkeit hat nichts mit dem Geschlecht an sich zu tun, sondern damit, dass Frauen in der Regel zartgliedriger sind, heißt es im „New Scientist“. Neuroforscher der McMaster Universität in Toronto hatten die Zeigefinger von 100 Studenten vermessen. Dann sollten die Probanden verschieden fein gerillte Oberflächen befühlen. Männliche Teilnehmer konnten Rillenabstände von knapp 1,6 mm gerade noch wahrnehmen, Frauen dagegen 1,4 mm. Wie gut die Diskriminierung ausfiel, hing jedoch nur von der Größe der Finger-Oberfläche, aber nicht vom Geschlecht ab. Offenbar sind in schmalen Händen die sensiblen Rezeptoren dichter gepackt als in dicken Wurstfingern, folgerten die…
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