Anzeige

Klopft DMP-Boykott die AOK weich?

Autor: REI

Der Integrationsversorgungsvertrag der AOK Bayern mit der Managementfirma Ventario GmbH für Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz ist zum Politikum geworden. Der Bayerische Hausärzteverband befürchtet massive Abflüsse von der Gesamtvergütung, wenn das Modell Schule macht. Außerdem will er selbst per DMP-Boykott die AOK dazu bringen, mit ihm eine hausarztbasierte Versorgung zu vereinbaren.

 

Der AOK-Vertrag mit dem Grünwalder Unternehmen ist ein Novum. Die Firma schließt Verträge mit Haus- und Fachärzten ab, die fachübergreifend AOK-Versicherte ab 30 Jahre mit Beschwerden oder Zeichen chronischer Herzinsuffizienz leitliniengerecht betreuen. Die AOK, die jährlich schätzungsweise 70 Mio. Euro für die Krankenhausbehandlung dieser Patienten ausgibt, erhofft sich von der intensiven Betreuung weniger Einweisungen.

Nichtärztliche Mitarbeiter von Ventario beraten die freiwillig teilnehmenden Patienten regelmäßig am Telefon. Sie informieren diese über Aspekte ihrer Erkrankung und passen auf, ob z.B. wegen einer schnellen Gewichtszunahme durch Wassereinlagerung eine akute Behandlung…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.