Krebs-Patienten auf Erschöpfung ansprechen!
Dr. Lange-Asschenfeldt: Beim Erschöpfungssyndrom besteht derzeit ein ähnlich großes Missverständnis wie noch vor einigen Jahren in puncto Krebsschmerz. Viele Patienten gingen damals davon aus, ihr Arzt wisse, dass sie unter Schmerzen leiden, könne aber nichts dagegen tun. Demgegenüber standen die meisten Ärzte auf dem Standpunkt, solange ein Patient nicht über Schmerzen klagt, hat er auch keine. Nachdem wir Betroffene ermutigten, das Thema Schmerzen gegenüber ihrem Arzt anzusprechen, verbesserte sich deren Lebensqualität erheblich. Manche erhielten erst dann eine adäquate Therapie. Einen ähnlichen Erfolg erhoffen wir uns davon, wenn wir jetzt Ärzte und Patienten ermutigen,…
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