Krebspatient schluckt mit Leichenzunge
Nicht nur die anatomische, sondern auch eine funktionelle Wiederherstellung war das Ziel der HNO-Ärzte, als sie bei dem 42-jährigen Krebspatienten eine Allotransplantation einer menschlichen Spenderzunge ins Auge fassten. Der Patient litt an einem Plattenepithelkarzinom des Zungengrundes (Stadium T4N1M0; G2). Ein radikalchirurgisches Vorgehen war aus vitalen Gründen indiziert, schreiben Dr. Christian Kermer vom Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien und Dr. Michael Oeckher von der Universitäts-HNO-Klinik Wien in einem Editorial der „Wiener Klinischen Wochenschrift“. Nach Abschluss der Radiochemotherapie erfolgte die Glossektomie. Die Resektionsgrenzen erwiesen sich als tumorfrei, allerdings…
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