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KV-Chef rügt „unhaltbaren Zustand“ im Land

POTSDAM – Viele der 3200 Vertragsärzte in Brandenburg sind in Sorge um ihre berufliche Zukunft. Grund sind die Honorarrückgänge in diesem Jahr. Pro Quartal fehlen laut KV im Vergleich zu 2004 rund fünf Mio. Euro bei der Gesamtvergütung.

KV-Chef Dr. Hans-Joachim

Helming spricht von einem unhaltbaren Zustand. Gerade die älteren Kollegen seien nicht mehr willens, die hohen Belastungen länger auf sich zu nehmen; in Brandenburg würden 30 % mehr Patienten versorgt als durchschnittlich in den alten Bundesländern. Eine Internistin hat bereits aus wirtschaftlichen Gründen ihre Praxis geschlossen, drei weitere Ärzte haben ihre Kassenzulassung zurückgegeben.

Die KV arbeitet noch an der Analyse der Honorarentwicklung. Doch es zeigt sich schon, dass die finanziellen Einbrüche alle Fachgruppen betreffen und in Einzelfällen bis zu 30 % betragen. Über 42 000 Arbeitslosengeld-II-Empfänger seien aus der GKV als Mitglieder ausgeschieden, so…

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