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KV-Funktionäre kassieren munter weiter

Gesundheitspolitik Autor: Hermann Müller

Ärztliche KV-Vorstände kassieren fürstlich. Jah­resgehalt, privat nutzbarer Dienstwagen, Sonderregelungen, Praxisüberschüsse, Pensionszusagen – Jahresbezüge von 300 000 bis über 400 000 Euro sind möglich. Bei den jährlichen Gehälter-Veröffentlichungen steckt der Sprengstoff in den Fußnoten.

Seit drei Monaten steht der Berliner KV‑Vorstand unter Beschuss. Er hat, trotz Wiederwahl, 549 000 Euro an Übergangsgeldern kassiert. Die Aufsicht fordert die Rückzahlung, die Staatsanwaltschaft ermittelt, hat Büros und Privaträume der Vorstandsmitglieder durchsucht. Das Berliner Drama ist aber nur eine Facette.

Über 300 000 Euro Pensionsanspruch

Seit einem Jahr steht auch KBV-Chef Dr. Andreas Köhler in der Kritik. Nach seiner Wiederwahl am 11. März 2011 hatte er eine Erhöhung seines Jahreseinkommens um 90 000 auf 350 000 Euro ausgehandelt. Das Plus von 35 % ist schwer vermittelbar, finden nicht nur niedergelassene Ärzte. Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) als obers­ter Aufpasser…

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