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KV-Übergangsgelder: Wie Krisenkommunikation nicht funktioniert

Gesundheitspolitik Autor: Hermann Müller

Kommunikation in der Krise muss schnell, glaubwürdig und transparent sein. Die KV Berlin tut sich aber im Fall der „Übergangsgelder“ für den Vorstand schwer damit. Sie macht Fehler, verbreitet falsche oder widersprüchliche Erklärungen. Jetzt sitzt der Vorstand in der Klemme. Rücktrittsforderungen mehren sich.

Am 1. Dezember lässt „Kontraste“ eine Bombe platzen. 549 000 Euro habe Berlins KV-Vorstand Anfang 2011 kassiert, berichtet das Fernsehmagazin. Als Übergangsgelder, trotz erfolgter Wiederwahl für sechs Jahre. Das Medienecho ist riesig, die Aufsicht leitet eine Prüfung ein.

Die Reaktion der KV auf den TV-Beitrag ist kurz und knapp. „Die dargestellten Summen und Fakten sind frei erfunden“, behauptet der Vorstand und versichert: „Verträge und Vereinbarungen sind schon Anfang des Jahres der Senatsverwaltung für Gesundheit als Aufsichtsbehörde zur Prüfung vorgelegt und nicht beanstandet worden.“ Zehn Zeilen, die zum PR-Desaster werden. Wenig später zeigt die „Berliner Abendschau“ interne…

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