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Landgericht spricht Psychiater von Missbrauchsvorwurf frei

Autor: Dagmar Dietrich

In einem Berufungsprozess wurde ein Fachhochschuldozent und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie vom Vorwurf des sexuellen Missbrauchs unter Ausnutzung eines Beratungs-, Behandlungs- und Betreuungsverhältnisses in neun Fällen freigesprochen.

Das Coburger Schöffengericht hatte den Familienvater mit eigener Praxis im Mai 2009 zu einer eineinhalbjährigen Bewährungsstrafe sowie zu einer Geldstrafe von 7000 Euro verurteilt. Der 47-Jährige soll laut damaliger Anklage 2005/2006 ein über einjähriges intimes Verhältnis zu einer psychisch erkrankten Studentin unterhalten und dabei deren Hilflosigkeit für sich ausgenutzt haben. Der Angeklagte betonte, es sei ein normales Liebes- und kein Arzt-Patienten-Verhältnis gewesen. Im Berufungsprozess am Landgericht Coburg Ende Dezember erklärte der zwischenzeitlich vom Dienst an der FH suspendierte Psych­iater, nicht bemerkt zu haben, dass die Studentin psychisch krank war. Schnittwunden an den…

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