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Lehrerin unterrichtet drei Jahre mit Demenz

Autor: MW

„Ich kann einfach nicht mehr“, merkte die 58-jährigen Lehrerin und wusste auch schon die Gründe: zu große Klassen, schwierige Schüler, verfehlte Schulpolitik. Niemand ahnte, dass ihr „Burn-out“ hirnorganisch bedingt war.

Eine sechswöchige Reha wegen chronischer Erschöpfung hatte die Lehrerin bereits hinter sich. Danach hatte sie den Schuldienst kurz wieder aufgenommen – fühlte sich aber völlig überfordert und beantragte eine Erwerbsminderungsrente. Ihr Gehirn trete aufgrund der belastenden Situation zunehmend in den Streik, erklärte die Pädagogin. So könne sie z.B. kaum noch an die Tafel schreiben. Ansonsten wurden aber kognitive Störungen verneint. Der mit der Begutachtung beauftragte Neurologe Professor Dr. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins bemerkte schon im Gespräch psychische Auffälligkeiten.

So standen „Redeaufwand und inhaltlicher Ertrag in einem ungünstigen Verhältnis“, wie er es formulierte. Es fiel der…

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