Lehrerin unterrichtet drei Jahre mit Demenz
Eine sechswöchige Reha wegen chronischer Erschöpfung hatte die Lehrerin bereits hinter sich. Danach hatte sie den Schuldienst kurz wieder aufgenommen – fühlte sich aber völlig überfordert und beantragte eine Erwerbsminderungsrente. Ihr Gehirn trete aufgrund der belastenden Situation zunehmend in den Streik, erklärte die Pädagogin. So könne sie z.B. kaum noch an die Tafel schreiben. Ansonsten wurden aber kognitive Störungen verneint. Der mit der Begutachtung beauftragte Neurologe Professor Dr. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins bemerkte schon im Gespräch psychische Auffälligkeiten.
So standen „Redeaufwand und inhaltlicher Ertrag in einem ungünstigen Verhältnis“, wie er es formulierte. Es fiel der…
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