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Leitende Krankenhausärzte kritisieren Art der Bonuszahlungen

Gesundheitspolitik Autor: Cornela Kolbeck

Keine Belohnung für Mengenausweitung: Chefarztverträge mit Mengenvorgaben, die Leistungsausweitungen fördern, müssen verschwinden, heißt es beim Verband Leitender Krankenhausärzte (VLK). Der Verband fordert stattdessen Qualitätskriterien als Maßstab.

„Ethisch verantwortungsbewusste Medizin kennt nicht den ,Verkauf‘ von Kniegelenken, Wirbelsäulenversteifungen oder gar Organen zur Gewinnmaximierung des Unternehmens Krankenhaus“, sagte VKL-Präsident Professor Dr. Hans-Fred Weiser gegenüber Journalisten. Ärzte dürften deshalb auch keine „Key Account Manager“ zur Gewinnoptimierung der Kliniken sein.

Der VLK spricht sich klar gegen Chefarztverträge aus, die neben einem Grundgehalt auch an Leis­tungsmengen gebundene Bonus-Zahlungen vorsehen. Mediziner dürften nicht an Verkaufsstrategien der Kliniken beteiligt werden, so Prof. Weiser.

Private Klinikketten prüften bei kostenintensiven Leistungen gezielt die Versorgung in der Nachbarschaft…

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