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Leitlinien Depression 2010

Autor: Dr. Anja Braunwarth Foto:thinkstock

Diagnose Depression gleich Antidepressiva – diese Gleichung geht so einfach nicht mehr auf. In den Leitlinien aus 2010 darf der Patient mehr mitreden und zudem hat sich die Psychotherapie einen höheren Stellenwert erkämpft.

Fast jeder Fünfte erkrankt irgendwann einmal an einer unipolaren depressiven Störung. Aber nur ein Viertel der Betroffenen wird gezielt behandelt. Die bisher bestehenden Leitlinien stuften Experten eher als mangelhaft ein.

Schlagwort Shared decision making

In fünfjährigen Gesprächen haben 29 Fachgesellschaften die neue S3-Leitlinie „unipolare Depression“ entwickelt. Eines der wichtigsten neuen Grundprinzipien: Der Patient entscheidet immer über die Behandlung mit. Dieses Konzept der „partizipativen Entscheidungsfindung“ („shared decision making“), zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Leitlinie.

Ein erstes Aufklärungsgespräch soll Hoffnung vermitteln und die Kranken entlasten.…

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